Hier standen ursprünglich die Folien meines Vortrags bei der Special Interest Group Model-Driven Software Engineering (SIG-MDSE) vom 30.05.2008. Da ich diesen Vortrag im Siemens-CD erstellt habe, aber kein Siemens-Mitarbeiter mehr bin, mag ich die Folien nicht mehr einfach so in der Welt herumstehen lassen. Bei Interesse bitte melden…
Sucht man nach Werkzeugen zur Unterstützung modellgetriebener Vorgehensweisen in der Software-Entwicklung, so besteht das Hauptproblem in der Regel darin, unter der Vielzahl der vorhandenen Werkzeuge dasjenige auszuwählen, was für die anstehende Aufgabe am sinnvollsten einsetzbar ist. Sobald die gestellte Aufgabe jedoch die Zielplattform SAP R/3 beinhaltet, wird die Luft schlagartig dünn. Obwohl es sich bei SAP R/3 um ein weit verbreitetes System handelt und bei den marktüblichen Preisen für SAP R/3-Entwicklungsdienstleistungen eigentlich jede Effizienzsteigerung willkommen sein sollte, sind Werkzeuge zur Unterstützung modellgetriebener Vorgehensweisen für diese Zielplattform anscheinend nicht vorhanden. Liegt das wirklich nur daran, dass SAP R/3 von vielen Entwicklern als “Teufelszeug” angesehen wird, oder gibt es auch noch andere Gründe? Ist es möglich, die vorhandenen und bewährten Technologien der Java-Welt zu nutzen, und lässt sich damit tatsächlich der gewünschte Erfolg erzielen?
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